Alvine Holz zweimal die beste Deutsche Skispringerin beim Alpencup in Slowenien

Max Unglaube ist ebenfalls dabei. Moritz Terei darf wegen eines positiven Corona-Tests im Bus nicht an den Start in Rastbüchl gehen

Alvine sagte einmal in einem ihrer wenigen Interviews, die sie bisher geben musste, sie träume von Olympia, aber es seien nur Träume. Am Wochenende ist sie diesem Traum wieder ein Stück näher gekommen. Nachdem sie einige internationale und nationale Wettkämpfe wegen Corona und schlechten Wetterverhältnissen nicht wahrnehmen konnte gelang ihr am vergangenen Wochenende ein wahres Kunststück. Im freitäglichen Training noch auf Platz 16 landete sie am Sonnabend in beiden Wettkämpfen jeweils als beste deutsche Spezialspringerin auf Platz 8 bei den OPA Games der Juniorinnen. Der auch Alpencup genannte Wettkampf wird von den besten Nachwuchsspringern und Springerinnen der Alpenländer ausgetragen. Nach bisher 15 Springen (wobei Alvine nur sieben Mal gestartet ist) liegt sie damit in der Gesamtwertung auf Rang 31 von insgesamt 63 Sportlerinnen. Zwei Wettkämpfe folgen noch, dann steht die Gesamtsiegerin der Saison 2021/22 fest.

Max Unglaube hat es nicht leichter, seinen Platz unter den besten Skispringern rund um die Alpen zu finden. Schließlich startet er als einer der fünf jüngsten Springer zum ersten Mal in dieser internationalen Konkurrenz. Und deshalb kann man mit den Plätzen 54, 57 und 62 in den drei Wettkämpfen der jungen Männer am Wochenende durchaus zufrieden sein. Insgesamt gingen 77 Springer an den Start. In der Pokalwertung ist er damit noch nicht zu finden, aber in den nächsten Jahren passiert das mit Sicherheit, wenn ihm sein Eifer und Kampfgeist erhalten bleiben.

Nicht so viel Glück hatte der dritte Sportler des WSV 1923, Moritz Terei,  wieder einmal. Bereits zum wiederholten Male durfte er beim DSV Schülercup nicht an den Start gehen, weil andere Springer vor dem Wettkampf positiv auf Corona getestet wurden, mit denen er Kontakt hatte. Das schadet ihm vor allem in der Gesamtpokalwertung des Schülercups der 14/15jährigen. In der vergangenen Saison erkämpfte er sich dabei den 2. Platz in der Gesamtwertung der Nordischen Kombination. Dieses Ziel kann er diesmal wegen der Ausfälle nicht mehr erreichen. Im Schülercup der Altersklasse 16 führt zurzeit Max Unglaube das Feld der jungen Spezialspringer Deutschlands an, bei den jungen Damen liegt Alvine Holz auf Platz 1 im Deutschlandpokal.

Herzlichen Glückwunsch allen für die erbrachten Leistungen.

Auch am nächsten Wochenende werden wieder Sportler und Sportlerinnen des WSV 1923 in Brotterode und Johanngeorgenstadt kämpfen. Auch dazu drücken wir allen die Daumen.

Coronabedingt wird das traditionelle Märkische Wintersportfest diesmal nicht im Februar an den Schanzen im Papengrund stattfinden. Stattdessen lädt der Wintersportverein 1923 Bad Freienwalde dann am 02. April 2022 dazu ein, auch im Frühling den Wintersport auszuprobieren. Die Kindergartenolympiade und das Schulsportfest werden kurzfristig bei entsprechenden Wetterbedingungen organisiert.