Zhangjiakou hat rund 4 Millionen Einwohner und liegt 100 km nord-westlich von Peking. 2022 fanden dort die Schnee-Wettkämpfe der Olympischen Winterspiele von Peking statt. Ein modernes Skisprungzentrum ist in diesen Wochen der Austragungsort für den Inter- Continentalcup und den Weltcup der Spezialspringerinnen und –springer. Mit dabei auch die Bad Freienwalderin Alvine Holz.
Am vergangenen Wochenende fanden zwei Wettbewerbe im Rahmen des ICOC statt. Und Alvine Holz konnte wieder mit super Leistungen begeistern. Am Sonnabend belegte sie den vierten Rang. Dabei verfehlte sie das Treppchen nur um knappe 0,2 Punkte. Der Sonntag ergab dann einen siebenten Rang. Dabei hatte es nach einem etwas verpatzten ersten Durchgang auf Rang 10 gar nicht so ausgesehen. Doch im entscheidenden Finaldurchgang legte Alvine Holz ihr ganzes Können noch einmal in die Waagschale und schaffte in diesem Durchgang sogar die fünftbeste Leistung. In Summe war das dann der siebente Rang.
In allen Wertungen oft die beste Anlaufgeschwindigkeit zu haben, dass lässt bei Alvine Holz für die Zukunft hoffen. Obwohl ihr selber die Geschwindigkeiten gar nichtig so wichtig sind, wie sie sagt. Mehr gefreut habe sich über die Haltungspunkte der Kampfrichter. In dieser Statistik war am Sonntag nur die Siegerin Katharina Schmid besser als sie. Zweite wurde Selina Freitag, Rang drei belegte Juliane Seyfarth und mit Rang vier durch Anna Hollandt wurde das hervorragende Gesamtergebnis der deutschen Frauen – 5 unter den ersten 7 – schließlich vervollständigt.
Gratulation und drücken wir ihr die Daumen für nächstes Wochenende beim Weltcup am gleichen Ort.
Ein paar tausend Kilometer weiter westlich trafen sich die Springer beim FIS – Cup in Kandersteg. Dort in der Schweiz gibt es ebenfalls ein modernes Skisprungstadion und 73 junge Herren wollten um die begehrten Punkte in dieser Wertung kämpfen. Insgesamt werden für diesen Pokal 29 Wettkämpfe ausgetragen und 138 Springer sind in der Cup-Wertung nach 17 Wettkämpfen vertreten. Einer davon ist der WSV 1923 – Sportler Max Unglaube, der nach dem vergangenen Wochenende unter den 138 Aktiven einen hervorragenden 47sten Platz einnimmt. Am Sonnabend verhinderten dabei Wind, Wetter, Nebel und zu viel Schneefall ein Finale. Der Wettkampf musste ergebnislos abgebrochen werden. Am Sonntag lag Max Unglaube nach dem ersten Durchgang noch auf Platz 22, konnte sich im Finale dann noch auf Rang 19 vorkämpfen. Und das, was auch für Alvine Holz gilt, kann auch zu Max Unglaube gesagt werden: In der Geschwindigkeit sind sie die schnellsten. Für Max Unglaube steht dabei in der Speed-Statistik Rang 2.
Auch ihm herzlichen Glückwunsch für die gezeigten Leistungen und viel Erfolg für die nächsten Wettkämpfe.
Bild zur Meldung: Holz Alvine (c) @confusius_photography